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Am vergangenen Samstag trafen wir uns zur Jahreshauptversammlung im vereinseigenen Schießstand. Unter den Mitgliedern begrüßte Präsident Detlef Groth auch viele Würdenträger des Vereins, allen voran das Königspaar Monika Böhrs und Marvin Monsees. In seinem Bericht ging er auf die Höhepunkte des zurückliegenden Schützenjahres ein. Nach einem eher schwach besuchten Frühjahrsanschießen fand das Schützenfest mit sehr guter Beteiligung und vielen Abordnungen von Gastvereinen statt. Mit jeweils drei Bewerberinnen und Bewerbern um die Königswürden gab es einen spannenden Wettkampf an dessen Ende wieder ein volles Königshaus stand. Auch beim Herbstabschießen gab es eine gute Beteiligung. Anders sah das leider bei den verschiedenen Arbeitsdiensten aus. Präsident Detlef Groth forderte von den Mitgliedern eine höhere Beteiligung ein.

Dem schloss sich Schützenmeister Tobias Maack in seinem Sportbericht auch für die Vereinsschießen an, denn auch hier sinken die Zahlen der aktiven Teilnehmer. Gut besucht war hingegen das Pokalschießen der Schützengesellschaft, an dem insgesamt 20 Mannschaften befreundeter Vereine teilnahmen. In diesem Jahr wird es dennoch kein Pokalschießen in Gnarrenburg geben, da die elektrischen Zuganlagen zunächst durch andere Anlagen ersetzt werden müssen. Aus dem Sportbereich gab es gute Nachrichten: Bei den Kreismeisterschaften und Rundenwettkämpfen belegten Mannschaften aus Gnarrenburg einige vordere Plätze. Auch beim Schießen des Oste-Hamme-Rings gab es gute Ergebnisse und Majestät Marvin Monsees konnte sich über den dritten Platz beim Kreiskönigsschießen freuen. Zudem konnten viele Nadeln für sportliche Erfolge vergeben werden. Von der Jugendabteilung wurden Gerrit Schwarz für die fleißigste Trainingsteilnahme und Jannik Thobaben für die beste Leistungssteigerung ausgezeichnet.

Im Kassenbericht konnte Geschäftsführer Bernd Witte vermelden, dass der Verein weiterhin schuldenfrei ist und das vergangene Geschäftsjahr sogar mit einem geringen Überschuss abgeschlossen werden konnte, das sich aus dem Schießbetrieb ergeben hatte. Aufgrund sinkender Beitragseinnahmen rechnet der Geschäftsführer für das laufende Jahr jedoch wieder mit einem geringen Verlust.

Im Anschluss an den Kassenbericht bescheinigte der Kassenprüfer Ralf Rimkus dem Geschäftsführer eine vorbildliche Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, die von den anwesenden Mitgliedern auch einstimmig erteilt wurde. Ralf Rimkus wurde im Anschluss einstimmig für weitere zwei Jahre zum Kassenprüfer gewählt.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die geplanten Änderungen der Schießanlage. Schützenmeister Tobias Maack erläuterte die Probleme mit den bestehenden Anlagen, die immer häufiger ausfallen und zum Teil nicht mehr repariert werden können, da es keine Ersatzteile mehr gibt. Der Vorstand und die Schießwarte haben aus diesem Grund verschiedene Optionen geprüft, am Ende stand die Entscheidung für eine Beschaffung von digitalen Anlagen, die im Rahmen des Beitrags vorgestellt wurden. Es liegt auch bereits ein Angebot vor, das ebenfalls ausführlich vorgestellt wurde. Nach einer kurzen Diskussion stand für die Versammlung fest, dass der Weg zu digitalen Anlagen gemeinsam gegangen werden soll. Der Vorstand hatte bereits im Vorfeld mögliche Förderungen und Optionen geprüft, für die Umsetzung freuen sich die Schützen aber auch über Spenden.

Der Punkt Wahlen brachte keine Überraschungen. Tobias Maack wurde erneut zum 1. Schützenmeister gewählt, jedoch nur für ein Jahr. In diesem Zeitraum soll mit Christoph Flathmann ein potenzieller Nachfolger auf das Amt vorbereitet werden. In ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden 2. Schießwart Florian Redmann, 4. Schießwart Christoph Flathmann sowie der 2. Beisitzer Wilfried Schröder. Als Abteilungsführer wurden bereits im Vorfeld Sabrina Volkmann (Damen), Karsten Steeneck (Südliche), Wilfried Schröder (Westliche) und Marvin Monsees (Nördliche) gewählt. Karsten Schwarz wird allgemeine Hausmeisterdienste im Schießstand übernehmen.

Unter dem Punkt Verschiedenes ging es um die Neugestaltung des Schützenfestes, das in diesem Jahr nicht mehr auf dem Saal des ehemaligen Schützenhofs stattfinden kann. Stattdessen werden die Feierlichkeiten in ein Zelt im Schützenpark verlegt.